"Wokeness": US-Elite-Uni Harvard veranstaltet nach ethnischen Gruppen getrennte Abschlussfeiern
Gegenwärtig laufen an US-Universitäten Abschlussprüfungen. Die US-Elite-Universität Harvard in Cambridge/Massachusetts ist in diesem Zusammenhang auffällig geworden: Denn sie bietet nach ethnischen Kriterien getrennte Abschlussfeiern an. Es wurden aber auch spezielle Feiern für Behinderte oder Absolventen organisiert, die sich als "LGBTQ+" identifizieren. Die neue akademische, ethnische Segregation in Harvard soll nach Gruppen wie Schwarze, "Latinx" ("gegenderte" Schreibweise im Englischen für Latinos), Asiaten, Araber und Ureinwohner (Indigene) unterschieden haben, wie das Portal Apollo-News berichtet. Spezielle Feiern für Juden oder Weiße wurden jedoch nicht ausgerichtet.
So wurden die Abschlussfeiern als sogenannte "Affinity Group Celebrations" organisiert, was bedeutet, dass jeweils nach ethnisch-sexuellen Kriterien "affine" Gruppen zusammen feiern sollten.
Allerdings stellt Harvard keine Ausnahme innerhalb des US-Universitätssystems dar. In den vergangenen Jahren wurden an vielen Hochschulen sogenannte "Safe Spaces" eingerichtet, die nur Angehörigen bestimmter Gruppen oder Minderheiten Zugang gewähren. Damit ist – nach den Kämpfen gegen Rassismus und Rassentrennung seit den 1960er-Jahren in den USA – die Segregation entlang ethnischer Trennlinien wieder zurückgekehrt, wenn auch unter umgekehrtem Vorzeichen. Denn zu den "Safe Spaces" haben Weiße oft keinen Zutritt – mit der Begründung, dass ihre Anwesenheit von Menschen mit dunkler Hautfarbe infolge des jahrzehnte-, wenn nicht jahrhundertelangen Rassismus als belastend empfunden werde.
Dass nun ausgerechnet die prestigeträchtige Harvard-Universität dem Beispiel anderer US-Hochschulen folgt und Abschlussfeiern veranstaltet, die nach ethnischen Gruppen getrennt stattfinden, hat einen besonderen Beigeschmack. Denn die Leitung dieser US-Elite-Uni sieht sich seit einer Weile scharfer Kritik aus Politik und Gesellschaft ausgesetzt. Zuletzt hatte sich Harvard-Präsidentin Claudine Gay in einer Anhörung vor dem US-Kongress geweigert, einen Aufruf zum "Genozid an Juden" ausdrücklich als Verstoß gegen den Harvard-Verhaltenskodex zu benennen, wie Apollo-News schreibt. Gegen sie und die Präsidentinnen anderer US-Elite-Universitäten wurden Rücktrittsforderungen laut.
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